Der Bolt Jr+ von Marc Roberts Motion Control

Der schnelle, kompakte 6-Achsen-Kameraroboterarm wurde für exakte und reproduzierbare Kamerafahrten entwickelt, die ein Kameramann aus Fleisch und Blut nicht mehr leisten kann. Auf seinen sechs Metern Schienen erreicht er Geschwindigkeiten von 3 Metern pro Sekunde, bei einer Spannweite von 1,2 Metern. Momentan steht das gute Stück in unserem neuen silberstern-Studio. Da er aber (verhältnismäßig) leicht zu transportieren ist, kann der Bolt Jr+ auch bei Drehs “on location” eingesetzt werden. Der Kreativität sind somit keine Grenzen mehr gesetzt, denn die Motion-Control-Technik eröffnet ganz neue gestalterische und konzeptionelle Dimensionen. Was ist möglich mit der Motion Control? Der pfeilschnelle Roboter ist perfekt für alle Aufnahmen, die höchste Präzision und Geschwindigkeit erfordern. Egal ob dein Produkt im Vordergrund steht, ein spannendes Interview abgedreht oder die Verbindung aus realen Aufnahmen und computergenerierten Welten auf ein neues Niveau gehoben werden soll – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Unser erster Use-Case: Ein Papierflieger. Für den Imagefilm des Allgäuer Seenlands sollte ein Papierflieger eine exakte Bahn innerhalb des real gefilmten Drohnen-Bildes ziehen. Nachvollziehbar, dass das “in echt” nur schwer zu realisieren ist, da Papierflieger bekanntlich ein durchaus störrisches Eigenleben entwickeln. Die Lösung: Motion-Control-Aufnahmen des Papierfliegers im Studio. Die Drohnenaufnahmen der Außen-Locations wurden also mit den Studioaufnahmen des Papierfliegers verheiratet. Und so entsteht das Gefühl, als wäre die Drohne dem Papierflieger in der Natur gefolgt. Dabei musste unser Artdirector, Chon-Dat Nguyen, auf viele Details achten: Die Lichtstimmung zum Beispiel, denn die Richtung der Sonnenstrahlen im Originalmaterial definiert natürlich auch die künstliche Beleuchtung im Studio…

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